
Die fünf wichtigsten Faktoren bei der Naturstein-Auswahl
Darauf sollten Sie unbedingt achten

Naturstein erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit in Bauprojekten – ob im Innen- oder Außenbereich. Die natürliche Optik, Langlebigkeit und Vielfalt an Farben und Oberflächen machen ihn zu einem hochwertigen Baustoff für Bodenbeläge, Terrassen, Gartenbau und mehr.
Doch wie findet man den passenden Naturstein für sein Projekt? Welche Kriterien sind entscheidend?
Wir haben die fünf wichtigsten Faktoren zusammengestellt, die Sie bei der Auswahl von Naturstein für Ihr Bauprojekt unbedingt beachten sollten.
Ein zusätzlicher Tipp für Profis: Wer bei der Materialbeschaffung auch auf effiziente Einkaufsstrategien achtet, kann massiv Kosten sparen – mehr dazu in unserem Whitepaper: Die fünf wichtigsten Tipps zur Kostenreduzierung von Baustoffen.
Verwendung und Belastung
Nicht jeder Naturstein ist für jede Anwendung gleichermaßen geeignet. Während Granit dank seiner Härte und hohen Frostbeständigkeit besonders gut für stark beanspruchte Außenflächen wie Einfahrten oder Terrassen geeignet ist, entfaltet Marmor seine Wirkung vor allem im Innenbereich – beispielsweise als eleganter Bodenbelag oder als Wandverkleidung.
Bei der Auswahl sollten Sie daher unbedingt auf technische Eigenschaften wie die Rutschhemmung sowie die Frostbeständigkeit achten. Diese Kriterien sind entscheidend dafür, ob der Naturstein langfristig den Anforderungen Ihres Bauprojekts standhält.
Optik und Farbspiel

Naturstein lebt von seiner einzigartigen Maserung und Farbgebung – kein Stück gleicht dem anderen. Das bedeutet Vielfalt, aber auch Unterschiede zwischen Mustern und gelieferten Partien. Wählen Sie deshalb einen Stein, der sowohl zu Ihrem architektonischen Stil als auch zu bestehenden Materialien passt.
So ist Travertin mit seinen cremigen Farbtönen und rustikaler Struktur eine hervorragende Wahl für Einrichtungen im Landhausstil, kann aber auch sehr modern und elegant inszeniert werden. Naturstein mit intensiver Farbgebung wie Schieferfliesen unterstreichen eine extravagante, hochwertige Einrichtung.
Mit Terrassenplatten aus Granit, Gneis und Basalt bringen Sie moderne und natürliche Stimmung in den Outdoorbereich, wobei mit Platten und Gartenbauprodukten wie Palisaden, Blockstufen und Mauersteinen aus Travertin oder Sandstein mediterranes Ambiente entsteht.
Tipp: Um ein realistisches Gesamtbild zu erhalten, nutzen Sie unsere Möglichkeiten der digitalen Produktpräsentation: Entdecken Sie Natursteine bequem von zuhause in unserem virtuellen Showroom, erleben Sie hochauflösende Visualisierungen und digitale Muster für eine realitätsnahe Einschätzung – und lassen Sie sich von authentischen Kundenprojekten inspirieren, die zeigen, wie vielfältig Naturstein eingesetzt werden kann.
Pflegeaufwand und Witterungsbeständigkeit
Prävention macht viel aus! Schon bei der Verlegung kann man hier die Weichen stellen.
Tipp 1: Achten Sie vor der Verlegung darauf, dass Bettungsmaterial, Fugenmörtel, Silikone und Co. auf jeden Fall für Naturstein geeignet sind.
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Tipp 2: Beherzigen Sie bei der Verlegung von Platten im Außenbereich das empfohlene Gefälle von 3 % zum Garten hin. So kann durch Regen, Schnee und Co. erst gar keine Staunässe und so keine möglichen Ausblühungen entstehen.
Tipp 3: Schützen Sie Ihre Natursteinfliesen und Natursteinplatten zusätzlich mit einer Imprägnierung. Flüssigkeiten perlen so an der Oberfläche des Steins ab und können einfach abgewischt werden.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis für Naturstein kann stark variieren – je nach Herkunft, Bearbeitungsart und Lieferweg. Wer langfristig denkt, sollte nicht nur auf den Quadratmeterpreis achten, sondern auch auf Haltbarkeit, Pflegeaufwand und Wiederverkaufswert.
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Zuverlässigkeit des Lieferanten
Während man bei Ausblühungen auf Betonwerktsteinen bedenkenlos zu säurehaltigen Reinigern greifen kann, sollte man bei Naturstein besser auf das Naturmaterial abstimmte Mittel zurückgreifen, um Verfärbungen und Co zu entfernen.
Praxistipp: Verwenden Sie einen Zementschleierentferner! Entsprechend der betroffenen Fläche tragen Sie das Mittel pur oder in einem Verhältnis von 1:10 verdünnt auf. Mit einer Bürste oder einem Schrubber können Sie die Reinigungswirkung zusätzlich unterstützen. Nach ca. 10 Minuten die Oberfläche mit klarem Wasser vollständig abspülen, sodass keine Reste des Mittels zurückbleiben.
[Titelbild: © animaflora/ Fotolia.com, zweites Bild von oben: © Fa. Gerhard Wurzenberger]